Beschreibung:
Der mittlerweile mehrmalige Festsieger in der Sektions-Höchstklasse, der Tambourenverein Domat/Ems, beauftragte Toni Wymann Anfang 1970er-Jahre, für das eidgenössische Tambourenfest 1974 in Visp eine anspruchsvolle Marschkomposition zu schreiben. Die Emser suchten eine besondere Herausforderung, welche sie dann auch mit dem Jumbo-Jet präsentiert bekamen. Die heiklen, anspruchsvollen und wuchtigen Paradiddle-Kombinationen mit integriertem Schlepp und der spezielle Endstreich mit einer anspruchsvollen Tagwacht-/Wirbelkombination hat die Emser Tambouren vor eine damals völlig unbekannte technisch-rhythmische Herausforderung gestellt, welche sie mit Bravour (Festsieger 1974 und 1978) meisterten.
Der Name des Stücks «Jumbo-Jet» ist Programm: wuchtig, klotzig, und dennoch technisch versiert!
Zur Person von Anton Wymann:
Geboren 1943, verheiratet, 2 Kinder.
Ausbildung zum Tambour und Schlagzeuger (Kleine Trommel, Timpani, Xylophon).
Mitglied Tambourenverein Bern.
Militärtambour, Unteroffizierschule, Instruktionsdienst, ab 1967 Tambourinstruktor Kreis VIII, 1995 Beförderung zum Hauptmann (Kreismusikinstruktor).
Leiter Tambourenverein der Stadt Winterthur (1970 Festsieger S1 am ETPF Solothurn), Leiter Tambourenkorps der Stadtjugendmusik Winterthur.
Leiter der ersten Schlagzeugerschule im Schweizer Militär.
1975-1988 Obmann TA-OTV.
Juror, Dozent, Förderer der Marschmusik im STPV. «Erfinder» der bis heute bewährten Dirigiermethodik mit Taktstock im Schweizer Trommelwesen sowie des Finalsystems an Trommelwettbewerben. Aktiver Förderer der Komponistenszene im STPV.
Träger der Goldenen Ehrennadel STPV. (STPV, 2024)
